verlen

Schon damals, kurz nach der Veröffentlichung der ersten EP „Days Like Yesterday“, zeichnete sich das ungeheuerliche Talent der vier jungen Kelkheimer Indierocker ab: Bitter-süße Melodien, wuchtige Gitarren-Bretter, catchy Beats. Der Indie-Pop-Veteran Waggle-Daggle Records nahm sich dem Quartett an und noch bevor die Band „Beach Life“ veröffentlichte, ihre erste Langspielplatte, pfiffen die Spatzen die Qualität von Verlen längst von allen Dächern: Ausverkaufte Clubs, verschwitzte T-Shirts, heisere Stimmen. Verlen-Konzerte waren Aufbegehren, Trotz, Muskelkater.

Der Nachfolger von „Beach Life“ sollte nicht nur ein Meilenstein in der Bandgeschichte von Verlen werden. „Tour Of The Broken Hearts“ erschien im Frühjahr 2005 und bündelte sämtliche Stärken des Vierers zu einem frischen Destillat aus Eingängigkeit, Unbekümmertheit und gewieftem Songwriting. Das Album wurde von der Musikpresse mit entsprechender Begeisterung besprochen. So schrieb Oliver Uschmann in der VISIONS „[…]ausschweifend sehnsüchtig, leinwandbreit, irgendwo zwischen Jimmy Eat World, Britpop und U2.“ Es dauerte nicht lange, bis die legendären Schrammel-Rocker von Union Youth an der Proberaum-Tür anklopften und Marek Lieberberg das Quartett zu Rock Am Ring einlud. Verlen wurden zur erklärten Lieblingsband von informierten Musikliebhabern und stilsicheren Indie-Mädchen.

2006 legte die Gruppe eine wohlverdiente Pause ein und sammelte Kräfte für den nächsten Sturm. Mit dem selbstbetitelten vierten Album holte die Band 2008 zum Rundumschlag aus: Doppel-Album, Disco-Nummern, ergreifende Balladen, Remixe, Ausflüge in Hardcore und Rückgriffe auf Grunge. Das war beeindruckend und ergreifend. Zurecht hielt sich die Presse mit Lobeshymnen nicht zurück: „Während viele deutsche Rockkombos unter der Qualitätsgrenze namens Niveau limbotechnisch hindurch tauchen, nehmen Verlen das Herz in die Hände und setzen zum Sprung an.” (Alles-ist-Pop.de)

Genre: Rock, Alternative

Gründung: 2000

Herkunft: Kelkheim

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